Korschenbroich – Altes Pfarrhaus: Abriss verhindern?

Pfarrhaus: Abriss verhindern?

Pfarrhaus St. Andreas

Presseartikel vom 23.September 2011 der NGZ

Korschenbroich (NGZ). Während der Kirchenvorstand von St. Andreas auf eine Antwort aus dem Rathaus auf seinen Abrissantrag fürs alte Korschenbroicher Pfarrhaus wartet, hat sich der neue Verein „Korschenbroich – unsere Heimat“ direkt an das Bistum Aachen gewandt.

„Wir warten noch auf eine schriftliche Stellungnahme“, so Vize-Vorsitzender Gregor Barbers, der dem Schreiben vorgreift und einen ersten Telefonkontakt für die NGZ zusammenfasst: „Die Aussagen des Bistums hören sich vernünftig an. Eine konkrete Renditevorgabe wurde nicht gemacht.“

Die grundsätzliche Entscheidung über die Zukunft des alten Pfarrhauses müsse die Pfarrgemeinde St. Andreas treffen, wurde ihm bestätigt. Die Entscheidung wiederum sei aber mit dem Bistum Aachen abzustimmen. Wenn es – laut Barbers – „keine starre Renditevorgabe gibt“ sei die Nutzung schon deutlich umrissen: „Sie muss mit der Lehre und der Vorstellung der Kirche übereinstimmen.“

Ob sich Barbers das zwischenzeitlich dem Verfall preisgegebene Pfarrhaus von 1858 künftig als „Haus der Künste“ oder als neue Bleibe für die Korschenbroicher Bruderschaften vorstellen könnte, ließ er offen. „Ich will hier keinem vorgreifen“, betonte der engagierte Jurist, der auf ein zeitnahesAntwortschreiben aus Aachen hofft. Die Stellungnahme sei wichtig, um dann gemeinsam mit dem Kirchenvorstand eine tragfähige Lösung zu finden. Der neue Korschenbroicher Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, das Ortsbild und die historische Bausubstanz zu erhalten, lässt nichts unversucht, einen möglichen Abriss zu verhindern.

Und so schreibt Gregor Barbers im Namen des Vereins nach Aachen: „Ohne dieses Haus würde ein wichtiges Stück Korschenbroich fehlen. Der Kirchplatz, der unser Dorf prägt und für die Korschenbroicher Heimat ist, wäre deutlich entwertet und verlöre einen prägenden Kernbestandteil.“

Korschenbroich – Altes Pfarrhaus: Kirchenvorstand ist sauer

Altes Pfarrhaus: Kirchenvorstand ist sauer

Korschenbroich

Presseartikel vom 15. Oktober 2011 der RP

VON HOLGER HINTZEN

KORSCHENBROICH Der Kirchenvorstand von St. Andreas ist über die Abwicklung des Denkmalschutzverfahrens für das alte Pfarrhaus am Kirchplatz verärgert. „Es kann nicht sein, dass ein Gutachtertermin angesetzt wird, ohne dass der Eigentümer davon weiß und eingebunden wird“, sagte Kirchenvorstandsmitglied Dr. Rita Mielke gestern. Am Tag zuvor hatte das Gremium über die neue Situation gesprochen, die durch eine geänderte Einschätzung des 1859 erbauten und seit Jahren leerstehenden Pfarrhauses durch das Rheinische Amt für Denkmalpflege entstanden ist.

Korschenbroich – Altes Pfarrhaus ist als Kulturgut zu erhalten

Pfarrhaus ist als Kulturgut zu erhalten

Korschenbroich

Presseartikel vom 23.September 2011 der NGZ

Korschenbroich (NGZ). Während der Kirchenvorstand von St. Andreas auf eine Antwort aus dem Rathaus auf seinen Abrissantrag fürs alte Korschenbroicher Pfarrhaus wartet, hat sich der neue Verein „Korschenbroich – unsere Heimat“ direkt an das Bistum Aachen gewandt.

„Wir warten noch auf eine schriftliche Stellungnahme“, so Vize-Vorsitzender Gregor Barbers, der dem Schreiben vorgreift und einen ersten Telefonkontakt für die NGZ zusammenfasst: „Die Aussagen des Bistums hören sich vernünftig an. Eine konkrete Renditevorgabe wurde nicht gemacht.“

Die grundsätzliche Entscheidung über die Zukunft des alten Pfarrhauses müsse die Pfarrgemeinde St. Andreas treffen, wurde ihm bestätigt. Die Entscheidung wiederum sei aber mit dem Bistum Aachen abzustimmen. Wenn es – laut Barbers – „keine starre Renditevorgabe gibt“ sei die Nutzung schon deutlich umrissen: „Sie muss mit der Lehre und der Vorstellung der Kirche übereinstimmen.“

Ob sich Barbers das zwischenzeitlich dem Verfall preisgegebene Pfarrhaus von 1858 künftig als „Haus der Künste“ oder als neue Bleibe für die Korschenbroicher Bruderschaften vorstellen könnte, ließ er offen. „Ich will hier keinem vorgreifen“, betonte der engagierte Jurist, der auf ein zeitnahesAntwortschreiben aus Aachen hofft. Die Stellungnahme sei wichtig, um dann gemeinsam mit dem Kirchenvorstand eine tragfähige Lösung zu finden. Der neue Korschenbroicher Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, das Ortsbild und die historische Bausubstanz zu erhalten, lässt nichts unversucht, einen möglichen Abriss zu verhindern.

Und so schreibt Gregor Barbers im Namen des Vereins nach Aachen: „Ohne dieses Haus würde ein wichtiges Stück Korschenbroich fehlen. Der Kirchplatz, der unser Dorf prägt und für die Korschenbroicher Heimat ist, wäre deutlich entwertet und verlöre einen prägenden Kernbestandteil.“

Korschenbroich – H. Türks zu altem Pfarrhaus: Das Bistum blockiert

Türks zu altem Pfarrhaus: Das Bistum blockiert

Korschenbroich

Presseartikel vom 9.September 2011 der RP

KORSCHENBROICH (hh) Um eine Lösung für das alte, langsam verfallende Pfarrhaus von St. Andreas zu finden, müsste das Bistum Aachen seine Haltung überdenken.

Das findet er Vorsitzende des Ratsausschusses für Denkmalpflege und Stadtentwicklung, Hans-Willi Türks (CDU). „Das Bistum blockiert die ganze Geschichte mit den Ansprüchen, die es stellt“, sagt Türks – und meint damit die Renditeerwartungen, die das Bistum an eine Verwertung des seit Jahren leerstehenden Gebäudes knüpft.